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Eine Stadt ohne Theater, Museen, Orchester, Musikschulen oder Bibliotheken? Die gesamte Kulturlandschaft in Sachsen-Anhalt ist akut in ihrer Substanz bedroht.
Geplante Budget-Kürzungen der Landesregierung bedeuten kulturellen Kahlschlag auf ganzer Linie.
Deutscher Kulturrat sehr beunruhigt über Schnellschuss bei Sparplänen im Kulturbereich
Berlin, den 17.6.2013.Der Deutsche Kulturrat, Spitzenverband der Bundeskulturverbände, ist sehr beunruhigt über die von der Landesregierung Sachsen-Anhalt vorgestellten Sparpläne im Kulturbereich. Ab dem kommenden Jahr sollen den Theatern und Orchestern jährlich rund sieben Millionen Euro gestrichen werden. Der Landeszuschuss solle von derzeit 36 auf 29 Millionen Euro sinken.
In der Landesverfassung von Sachsen-Anhalt ist in Artikel 36 festgelegt: „Kunst, Kultur und Sport sind durch das Land und die Kommunen zu schützen und zu fördern.“ Sachsen-Anhalt steht, wie andere Länder auch, vor der großen Aufgabe, trotz einer immer geringer werdenden Bevölkerungszahl, die kulturelle Infrastruktur in Zukunft zu sichern. Um diesen Herausforderungen gerecht werden zu können, rief das Land einen Kulturkonvent ein. Im Februar 2013 legte dieser seinen Bericht vor. In diesem Bericht wurde eine langfristige Umstrukturierung vorgeschlagen.
Der Präsident des Deutsche Kulturates,Christian Höppner, sagte: „Ich bin tief beunruhigt über diesen Schnellschuss bezüglich der Kulturkürzungen in Sachsen-Anhalt. Der dortige Landtag hat eigens einen Kulturkonvent eingesetzt und damit beauftragt, Vorschläge zur Zukunft der Kultur in Sachsen-Anhalt zu unterbreiten. Dies hat er erfolgreich getan und 163 Handlungsempfehlungen entwickelt. Statt in einer Harakiri-Aktion nun Kürzungen zu beschließen, täte die Regierung von Sachsen-Anhalt gut daran, die Vorschläge des Konvents zur Kenntnis zu nehmen und umzusetzen.“
In der Landesverfassung von Sachsen-Anhalt ist in Artikel 36 festgelegt: „Kunst, Kultur und Sport sind durch das Land und die Kommunen zu schützen und zu fördern.“ Sachsen-Anhalt steht, wie andere Länder auch, vor der großen Aufgabe, trotz einer immer geringer werdenden Bevölkerungszahl, die kulturelle Infrastruktur in Zukunft zu sichern. Um diesen Herausforderungen gerecht werden zu können, rief das Land einen Kulturkonvent ein. Im Februar 2013 legte dieser seinen Bericht vor. In diesem Bericht wurde eine langfristige Umstrukturierung vorgeschlagen.
Der Präsident des Deutsche Kulturates,Christian Höppner, sagte: „Ich bin tief beunruhigt über diesen Schnellschuss bezüglich der Kulturkürzungen in Sachsen-Anhalt. Der dortige Landtag hat eigens einen Kulturkonvent eingesetzt und damit beauftragt, Vorschläge zur Zukunft der Kultur in Sachsen-Anhalt zu unterbreiten. Dies hat er erfolgreich getan und 163 Handlungsempfehlungen entwickelt. Statt in einer Harakiri-Aktion nun Kürzungen zu beschließen, täte die Regierung von Sachsen-Anhalt gut daran, die Vorschläge des Konvents zur Kenntnis zu nehmen und umzusetzen.“
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