Gesetz für mehr Landärztinnen und Landärzte
Der Landtag hat heute über die Einführung einer Quote für Landärztinnen Landärzte beraten. Damit sollen die ländlichen Räume in Sachsen-Anhalt gestärkt und die medizinische Versorgung vor Ort gesichert werden. „Ich begrüße den Ansatz des Gesetzes, Anreize dafür zu entwickeln, dass sich junge Menschen dafür entscheiden, als Ärztin oder Arzt im ländlichen Raum tätig zu sein. Jeder junge Mensch, der durch das Gesetz seinen Weg ins Medizinstudium und dann in die ländlichen Regionen unsers Landes findet, wird dort mit offenen Armen empfangen“, sagte Cornelia Lüddemann, Sprecherin für Soziales der Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen.
Das Gesetz sieht vor, dass die Bereitschaft von Studentinnen und Studenten, die sich zum Beginn ihres Studiums verpflichten, anschließend auf dem Land zu arbeiten, bei der Vergabe von Studienplätzen berücksichtigt wird. „Das Gesetz ist ein winziges Tröpfchen auf einen ganz heißen Stein. Denn etwas mehr Ärzte ins bestehende System zu lenken, löst nicht die strukturellen Probleme. Für eine gute Versorgung stelle ich mir ein ärztliches Team im kollegialen Austausch und gemeinsamen Fallbesprechungen vor. Wir müssen auch die Leitfrage beantworten, welche Professionen welche Aufgaben übernehmen sollen“, fordert Lüddemann.
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