Ende 2013 läuft die aktuelle EU-Förderperiode aus. Dann bekommen die Kompetenzagenturen und die Standorte von „Die 2. Chance“ kein Geld mehr. Erst Anfang 2015 fällt der Startschuss für die Finanzierung des Nachfolgeprogramms „Jugend stärken plus“: „Die Landesregierung muss der drohenden Finanzierungslücke durch Unterstützung der Agenturen und Träger bei der Suche nach alternativen Fördermitteln entgegenwirken“, betont Lüddemann.
Sollte in Einzelfällen keine Zwischenfinanzierung bis zum Beginn der neuen EU-Förderperiode gefunden werden, fordert der Antrag der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN die Landesregierung dazu auf, dort finanziell einzugreifen. Lüddemann: „Wir müssen den Ausfall der dringend benötigten Beratungen verhindern.“
„Die einzelnen Standorte benötigen Unterstützung bei der Erschließung alternativer Fördermittel und in Einzelfällen eine Zwischenfinanzierung bis die Finanzierung in der neuen EU-Förderperiode wieder steht.“
„Den Verlust der Jugendförderung bei den Kompetenzagenturen und den Standorte von „Die 2. Chance“ muss die Landesregierung verhindern.“
Cornelia Lüddemann, kinder- und jugendpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Hintergrund:
Die 15 Kompetenzzentren und die 5 Standorte der „Die 2. Chance“ erreichen mit ihrer Methode der aufsuchenden Jugendsozialarbeit die Gruppe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die ein besonderes Maß an Unterstützung braucht. Damit bieten sie jungen Menschen an komplizierten Übergängen der Berufs- und Lebensbiographie wichtige Unterstützungs- und Beratungsangebote.
Drs. 6/2451 (0.08 MB)
Drs. 6/2500 (0.07 MB)
Dem Änderungsantrag Drs. 6/2500 wird zugestimmt und der Antrag Drs. 6/2451 in der so geänderten Fassung beschlossen.
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